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Endlich Sonne!

Endlich Sonne!

Voller Freude werden die ersten Sonnenstrahlen erwartet und die Parks und Straßencafés füllen sich mit Sonnenanbetern. Die ersten Strandurlaube stehen an und die nahtlose Bräune scheint auch diesmal das wichtigste Souvenir des Sommers zu werden. Wenn man einige wichtige Regeln nicht aus den Augen verliert, steht dem gesunden Sonnenbad nichts im Wege.

Eigenschutz aufbauen

Bevor der Sommerurlaub am Strand ansteht, sollte der Körper langsam über den Frühling hinweg an die Sonnen gewöhnt werden. Da die Sonneneinstrahlung im Frühling noch nicht intensiv ist, kann die Haut durch Bräune und der kontinuierlichen Verdickung der Hornschicht den körpereigenen Schutz aufbauen. So kann dem gefährlichen Sonnenbrand effektiv vorgebeugt werden.

Sonnentyp feststellen?

Der Sonnentyp gibt vor, welche Anpassungsfähigkeit die Haut gegenüber Sonnenstrahlen hat. Da sich die Menschen den Bedingungen Ihrer Heimat angepasst haben, sind die Bräune und die Hornschicht entsprechend. Der nordische Typ hat eine helle Haut und damit wenig Lichtschutz, um ausreichend Vitamin D über die spärlichen Sonnenstrahlen aufnehmen zu können. Stufenweise geht es hin zum Südländischen Typ, der stark gebräunt ist und durch die dicke Hornschicht einen hohen Lichtschutz hat. Diese ist auch notwendig bei der starken Sonneneinstrahlung, um Sonnenbrand oder gar Hautkrebs weitestgehend zu vermeiden.

Richtigen Lichtschutzfaktor wählen

Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, um wie lange man länger der Sonnenstrahlung ausgesetzt sein kann, ohne sich einen Sonnenbrand zu holen. Bei einem Nordischen Typ werden LSF von 40 und mehr empfohlen. Das heißt, wenn man nach 10 Minuten einen Sonnenbrand kriegen würde, könnte man mit LSF 40 400 Minuten (40 x 10 Min.) der Sonne trotzen. Dies ist allerdings nur ein theoretischer Wert. Die volle Wirkung des Sonnenschutzes kann man i.d.R. bei zwei Drittel der errechneten Zeit erwarten. In diesem Beispiel also ca. 270 Minuten. Der Lichtschutzfaktor sinkt, je weiter der Hauttyp bräunlicher wird. Der Südländische Typ würde bei LSF 8 bis 20 den notwendigen Schutz erhalten. Gerade bei Kindern, egal welchen Hauttyps, sollte man grundsätzlich auf einen hohen LSF zurückgreifen.

Wie viel Sonnencreme ist notwendig?

Sonnencreme sollte immer reichhaltig aufgetragen werden. Durch falsche Sparsamkeit sollte man nicht leichtfertig einen Sonnenbrand in Kauf zu nehmen. Dabei ist es unwesentlich, ob man Creme, Spray, Gel oder Milch verwendet. Der ganze Körper sollte sorgfältig eingecremt werden. Besonders Stirn, Nase, Ohren, Dekolleté, Schulter, Nacken und Fußrücken können öfter eingecremt werden. Selbst bei wasserfesten Produkten ist laut Stiftung Warentest ein wiederholtes Eincremen notwendig, da nach dem Schwimmen der Sonnenschutz deutlich reduziert ist. Faustregel: Umso kürzer der Schatten, desto wichtiger der Sonnenschutz!

Sind nur Markenprodukte zu empfehlen?

Trotz intensiver Werbung der Markenhersteller haben bei Untersuchungen von Stiftung Warentest die preiswerten Produkte von Drogerieketten und Marken-Discountern gute Resultate erzielt. Es bleibt eine Frage des Geldbeutels, für welche Marke man sich letztendlich entscheidet.

Wenn man diese einfachen Punkte beherzigt, wird das gesunde Sonnenbad mit einer herrlichen Bräune belohnt. Jeder Sonnenstrahl erhöht das Vitamin D Depot und lässt Glückhormone sprießen. Lassen Sie sich also Ihre gute Laune nicht durch einen Sonnenbrand verderben.

 

Viel Spaß beim Sonnenbaden!

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